Faszination Südafrika - Eindrücke von der Regenbogennation
Voller Aufregung stieg ich in die Maschine der South African Airways ein. Vor mir lag eine 8-täge Reise nach Südafrika um in kurzer Zeit ziemlich viel von diesem wunderschönen Land zu sehen. Nach einem angenehm ruhigen Flug und etwas Schlaf landete ich gemeinsam, mit einer illusteren Gruppe von Reisebüroleuten, am frühen morgen in Johannesburg. Doch dort hielten wir uns gar nicht lange auf, wir stiegen in den Bus und fuhren zu unserem ersten Stopp nach Pretoria.
Hier schauten wir uns das Voortrekker Monument, welches die Geschichte des Zulu Stammes und der weißen Buren erzählt, an. Es folgte eine kleine Stadtrundfahrt, vorbei am Wohnhaus des Paul Krugers (Namensgeber des Kruger Nationalparks) bis hin zum wunderschönen, alten Regierungsgebäude mit seiner sehr gepflegten Parklandschaft.
Die Nacht war auch hier wieder viel zu schnell rum, doch schlafen konnte man auch noch im Bus auf unserer Etappe. Auf der Panorama Route schauten wir uns Pilgrims Rest an - eine unter Denkmalschutz stehende alte Goldgräberstadt, am God's Window hielten wir um die Aussicht auf die Drakensberge zu genießen, bei den Bourke Luck Potholes waren wir beeindruckt von den Auswaschungen, die das Wasser im Laufe unzähliger Jahre hier im Gestein hinterlassen hat. Der krönende Abschluss dieses langen Tages bildete in der Abenddämmerung die Aussicht auf die Three Rondavels. Dies ist mit Sicherheit der schönste und spektakulärste Blick im Blyde River Canyon, dem Grand Canyon Südafrikas.
Vom Blyde River Canyon ging es weiter Richtung Hazyview, das Zentrum der Bananenplantagen und gut 10km vom Kruger Nationalpark entfernt. In Hazyview standen dann 2 Hotelbesichtigungen und etwas Entspannung auf dem Programm.
Am Abend ging es früh ins Bett, am nächsten Tag stand mein persönliches Highlight der ganzen Reise an: der Kruger Nationalpark mit einer Übernachtung im 5* Lion Sands Game Reserve. An einem Rastplatz wurde unsere Gruppe von mehreren Safari-Jeeps abgeholt um über die diversen Schotterpisten zu den Lodges zu gelangen. Auf dem Weg dahin sahen wir schon unzählige Zebras, Antilopen, Giraffen und wir konnten schon erahnen, was uns bei den Pirschfahrten noch alles erwartet. An der Lodge angekommen erwartetet uns erstmal ein leckeres Mittagessen im freien, in direkter Nachbarschaft zum Sand River, wo gerade eine Elefantenherde eine Trinkpause eingelegt hatte. Teller leer, kurze Erfrischungspause im kleinen Pool auf der eigenen Zimmerterrasse mit Blick auf die Elefantenherde, abtrocknen, safari-taugliche Kleidung an und los ging's zur Abendpirsch. Im offenen Landrover ging es durchs Gelände. Vorne auf dem Wagen saß ein Tracker, der für das Spurenlesen und Aufspüren der Tiere zuständig war. Nach Kurzer Fahrt standen waren links und recht Büffel zu sehen, Nashorn Mama mit Baby, Nilpferde im Fluss, Löwen auf der anderen Flussseite und plötzlich standen wir inmitten einer Elefantenherde.
Nach 2 aufregenden Tagen im Kruger Nationalpark ging es zurück zum Flughafen Johannesburg mit nächsten Ziel Kapstadt. Die Traumstadt direkt am Atlantik hat einiges zu bieten: Tafelberg, Waterfront, Long Street, Greenmarket Square, Flower Market, Lion's Hill. Leider war der Wettergott uns nicht wohlgesonnen, er regnete leider und der Tafelberg zeigte sich mit seiner "Tischdecke", doch ließen wir uns davon nicht die Laune verderben.
Am nächsten Tag schien dafür die Sonne, sodass wir uns auf dem Weg zur Kap Halbinsel mit dazugehörigem Kap der guten Hoffnung machten. Am Meer entlang durch Camps Bay mit wunderschönem Blick auf die Bergkette der 12 Apostel, an der Bucht von Hout Bay vorbei, ging es über die legendäre ca. 5km lange Panoramastraße dem Chapman's Peak. Der nächste Stopp wurde am Boulders Beach eingelegt, einem Naturreservat für Pinguine. Stundenlang hätte ich diesen putzigen Tierchen zuschauen können, wie Sie in Gruppen schwimmen, gemeinsam aus dem Meer hüpfen und zurück zum Strand watscheln. Die Fahrt führte uns dann zum nächsten Highlight das Kap der Guten Hoffnung. Einen legendären Ausblick hat man vom Leuchtturm am Cape Point, der Aufstiegt lohnt sich definitiv! Von dort ging es dann auf direktem Weg nach Stellenbosch, einem der Ursprungsorte des südafrikanischem Weinanbaus. Natürlich durfte hier eine Weinverkostung nicht fehlen, sowie ein Stadtrundgang durch das historische Zentrum. In Stellenbosch stehe die meisten denkmalgeschützten Häuser Südafrikas im kapholländischen Stil.
Nach 8 erlebnisreichen Tagen ging unsere Reise durch die "Regenbogennation" zu Ende.
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Reisebericht geschrieben am 3. August 2017
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